Versorgungsleitungen legen
Neuer Schotter kommt

24 Tonnen neuer Schotter warteten Anfang September auf Einarbeitung in die Anlage.
Eigentlich wollte ich ja schon direkt nach der Weiterführung der Arbeiten berichtet haben. Aber die guten Vorsätze waren von mir mal wieder nicht einzuhalten. Die Ausreden erspare ich ihnen jetzt...
Nach der Schlammschlacht beim Baggern mussten vor dem neuen Schotter noch die Versorgungsleitungen zum geplanten Anheizstand und ein paar Entwässerungsrohre verlegt werden. Nass war das Gelände immer noch.
Hinauf (oder hinab...) entlang der zweigleisigen Strecke mussten Drainage-, Wasser- und Stromleitungen verlegt werden.
Ein paar Tage zuvor waren schon die Leitungen unterhalb des Schotters eingelegt worden.
Zwar schien auch immer mal wieder die Sonne, aber mit dem Radlader zu fahren war immer noch ein "seifiges" Vergnügen. Vor allem die Abfahrt von der Lokverladung hinunter zur Anlage erforderte Mut. Denn über den Bach musste man über eine schmale Brücke. Diese mit dem hangabwärts oft gleitenden Radlader sicher zu treffen, erforderte von dem Piloten Manfred Mut und Können! War ich froh, dass er mir bei dieser Übung geholfen hat!
Von Huserland Mitte aus, beziehungsweise von der unteren Brücke aus, füllten wir den Schotter ein. Weil der Boden zwischen Bach und Kläranlage immer noch so wasserdurchtränkt war, mussen wir den Schotter dort von Huserland Mitte aus mit der Schubkarre fahren. Das dauerte und sorgte für erste Schweißperlen auf der Stirn.
Fertig geschottert waren im Bild oben schon wieder die Bereiche um den Bahnhof Huserland Mitte. Aber noch gleislos...
Und wer schwer gearbeitet hat, der muss auch einmal Pause machen. Flammkuchen gabs aus der Huserlandküche...
Nach der Mittagspause füllten wir den Schotter in Richtung Lokschuppen ein. Die Schubkarre blieb hier arbeitslos. Im Bereich des Lokschuppens konnte man nämlich seitlich über die Wiese den Schotter direkt aus der Schaufel in den Graben rieseln lassen. Eine händische Verteilung des Schotters war dennoch notwendig.
Die Rotte arbeitete sich nach der Füllung des Grabens hin zum Lokschuppen weiter den Berg hinauf in Richtung Haltepunkt zur toten Katze. Rechts im Bild ein Herr auf Kücken. Der hatte "Knie" Bei der Demontage der Gleise war er noch halbwegs mobil. Und nein! Wir haben ihn bzw. sein Knie, nicht bei den Bauarbeiten im Huserland ruiniert. Jetzt aber, frisch operiert, hoffte er zuversichtlich auf baldige Besserung.
Im Schotterbett waren die oben abgelichteten Damen und Herren aktiv vor der Radladerschaufel aktiv. Die Arbeiten gingen gut voran und es war absehbar..., der Schotter würde knapp werden.
Der mutige Pilot auf dem Radlader im rutschigen Gelände hat den Schotterhaufen "geplättet" und schaufelweise ins neue Gleisbett gebracht.
Gegen 16:30 Uhr ging dann der Schotter aus. Und nicht nur der. Unsere Kräfte schwanden... Müde und kaputt waren wir... Sehnsucht nach Kaffee und Waffeln stellte sich ein... Es reichte uns auch für diesen Tag. Der Feierabend wurde eingeläutet.
Vor der Kaffeetafel musste der Huserlandpaparazzi noch einmal das Erreichte in Gänze betrachten... Oben der Bereich neben der Kläranlage. Links vom Schotter immer noch Matsch und Sumpf. Rechts das wieder angefüllte und beim Hochwasser fast komplett fortgeschemmte Bachufer.
Die Ansicht auf das neue Planum vom Lokschuppen aus. Man konnte bereits erkennen, was es werden sollte...
Feierabend. Endlich gab es die ersehnten Waffeln. Frisch zubereitet, mmmhm!
Ein bisschen kaputt waren die beiden (wie alle am Arbeitseinsatz beteiligeten) Menschen schon. Aber auch stoz auf das über den Tag Erreichte!